Glücksradtour.

Drei fröhliche Teilnehmer bei der Glücksradtour

Wie Bewegung und Natur Stress reduzieren können.

Sich den Kopf einmal so richtig durchpusten lassen, den Alltagsstress beiseiteschieben und die Natur genießen. „Das geht nirgendwo so gut wie auf dem Fahrrad“, sagt Psychologe und Business-Trainer Nikolai Wystrychowski. Der Experte der KNAPPSCHAFT verrät,

  • warum Radfahren glücklich macht.
  • Welche Übungen zu mehr Achtsamkeit führen.
  • Warum du bei der Glücksradtour dabei sein solltest.

Radfahren als Ausgleich zum Büroalltag.

Mit dem Auto zur Arbeit, den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen und abends direkt aufs Sofa: So sah das Leben von Jonas Hecke viele Jahre lang aus. „Eigentlich bestand mein Leben nur noch aus Arbeiten, Essen und Schlafen“, erinnert sich der 32-Jährige. „Doch dann habe ich beschlossen, etwas zu ändern, und einen Ausgleich zum Büroalltag gesucht.“ Gefunden hat Jonas sein Glück schließlich auf zwei Rädern. Dreimal in der Woche fährt er mit dem Rad zur Arbeit. Dazu kommen regelmäßige Radausflüge ins Grüne. „Wenn mein Puls langsam Fahrt aufnimmt, mir der Wind um die Nase weht und ich die frische Luft einatme, dann vergesse ich alles um mich herum und bin ganz bei mir.“, sagt Jonas.

Radle dich glücklich.

Kann Radfahren wirklich glücklich machen? „Auf jeden Fall!“, bestätigt Nikolai Wystrychowski, Psychologe und Business-Trainer bei HEPP Unternehmensimpulse in Münster. „Unser Körper ist für Bewegung gemacht und unser Geist eigentlich auch. Fahrradfahren im Alltag ist die perfekte Möglichkeit, das zu erleben. Den Fahrtwind, die leichte Aktivierung unseres Kreislaufs und unserer Muskulatur – all das belohnt unser Körper mit Glückshormonen, schnellerer Regeneration, höherer Widerstandsfähigkeit und damit auch langfristiger Gesundheit. Auf Anspannung folgt dann auch wieder Entspannung und damit oft auch neue Gedanken und Ideen. In den Niederlanden nennen sie das den ‚Fietsflow‘.“, erklärt der Experte der KNAPPSCHAFT.

Achtsamkeit in fünf Minuten.

Doch keine Sorge, du musst dich nicht immer gleich auf den Sattel schwingen, um glücklicher zu werden. Oft reicht es schon, wenn du deinem Kopf eine kurze Auszeit gönnst. „Achtsamkeit“ heißt das Zauberwort. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Psychologe Nikolai Wystrychowski rät:

Tipp unseres Experten:
Nikolai Wystrychowski, KNAPPSCHAFT
Nikolai Wystrychowski, Nikolai Wystrychowski, M.Sc. Psychologe und Experte der KNAPPSCHAFT

Tipp unseres Experten:

Dreh einfach mal eine Runde um den Block und richte deine Aufmerksamkeit bewusst auf die Umgebung und auf das, was deine Sinne so alles wahrnehmen: Temperatur, Farben, Formen, Licht, Luftfeuchtigkeit, Wind, Gerüche, die Bewegung deines Körpers. Auf diese Weise gönnst du deinem Gehirn in nur fünf Minuten eine Mini-Auszeit, die dich wieder fit und konzentrationsfähig macht. Und das Beste: Das geht fast immer und überall!

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Gesund an der Emscher!

Mehr Achtsamkeitsübungen und Tipps für einen glücklichen Alltag verrät Nikolai Wystrychowski im Rahmen der siebten und achten Glücksradtour am 24. August und 25. August. Auf der 30 Kilometer langen Tour entlang der historischen Läufe der Emscher können die Teilnehmer sich auf die Suche nach ihrer Glücksquelle machen. Am 25. August führte die 35 Kilometer lange Strecke durch das Herz im Revier über alte Bahntrassen.

Angeboten wird die Glücksradtour von der KNAPPSCHAFT und der Emschergenossenschaft. Im Rahmen ihrer Kooperation realisieren die Krankenkasse und der Wasserwirtschaftsverband einzigartige Freizeit- und Gesundheitsangebote.

Weitere Strecken/Routen.

Alle Strecken zum nachradeln gibt es hier mit ausführlicher Tourenplanung über Komoot.

Glücksradtour 1:
Natur, Kunst und Kultur (Oberhausen, Bottrop und Essen)

Glücksradtour 2:
Altes und Neues (Gelsenkirchen)

Glücksradtour 3:
Abkürzungen und Umwege (Castrop-Rauxel)

Glücksradtour 4:
Ziel & Ankunft (Duisburg und Dinslaken)

Glücksradtour 5:
Ursprünge & Einflüsse (Dortmund und Holzwickede)

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