Warum Vorsorge so wichtig für dich ist.
Bluthochdruck und Diabetes zählen in Deutschland zu den sogenannten Volkskrankheiten. Die regelmäßige Check-up-Untersuchung beim Arzt hilft, die Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Und einzugreifen, wenn Herz, Nieren oder Bauchspeicheldrüse ihren Job nicht mehr richtig machen. Wir erklären dir:
“Fast Food, Fette und versteckter Zucker können zu Diabetes und zu Übergewicht führen“
Expertenprofil lesenZahlen und Fakten zu Bluthochdruck und Diabetes.
Laut der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL sind 20 bis 30 Millionen Deutsche von Bluthochdruck betroffen. Weil Bluthochdruck der Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall ist, solltest du dich unbedingt regelmäßig von deinem Arzt untersuchen lassen.
Von Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt, sind laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) etwa 9,8 Prozent der Deutschen betroffen. Jedes Jahr wird in Deutschland bei rund 500.000 Menschen Diabetes neu diagnostiziert. Bei Jugendlichen hat die Zahl der Typ-2-Diabetes-Neuerkrankungen in den letzten Jahren zugenommen. „Grund dafür sind vor allem unsere veränderten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten: Fast Food, Fette und versteckter Zucker können zu Diabetes und zu Übergewicht führen“, erklärt Dr. Markus Bruckhaus-Walter, Mediziner aus Herne und Experte der KNAPPSCHAFT.
Zu hoher Blutzucker und Blutdruck können auf Dauer die Nieren schädigen. Deshalb sollten sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Extra-Tipp:
Lass dich unbedingt auf Kosten deiner Krankenkasse durchchecken. Nur so kann dein Arzt Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen oder Diabetes rechtzeitig erkennen und behandeln.
Untersuchungs-Intervall beim Check-up.
Ab 18 Jahren ist die Untersuchung einmalig möglich. Sie ist immer dann sinvoll, wenn Eltern oder Geschwister bereits an Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen oder Diabetes leiden. Ab 35 können Versicherte den Check-up alle drei Jahre auf Kosten der Krankenkasse in Anspruch nehmen.
Versicherte, die 2018 ihren letzten Check-up hatten, dürfen erst 2021 wieder teilnehmen. Für sie gilt bereits das neue dreijährige Untersuchungsintervall. Versicherte, die 2019 ihren letzten Check-up hatten, dürfen erst ab 2022 wieder teilnehmen.
Check-up – was passiert da eigentlich?
Beim Check-up führt dein Arzt zunächst ein sogenanntes Anamnesegespräch mit dir. In diesem stellt er gezielt Fragen zu deiner medizinischen Vorgeschichte. Er möchte alles über mögliche Vorerkrankungen bei dir oder deiner Familie erfahren. Außerdem benötigt er etwas Blut, um deinen Blutzucker- und Cholesterinspiegel zu prüfen. Keine Sorge: Dir werden nur wenige Milliliter deines Blutes entnommen. Die nimmt die Arzthelferin dir in der Regel mit einem kaum spürbaren Pieks ab.
Damit dein Arzt Nierenerkrankungen ausschließen kann, gibst du eine Urinprobe ab. Im Labor wird anschließend der sogenannte Harnstreifentest durchgeführt. Das Ergebnis wird nach wenigen Minuten anhand einer Farbskala abgelesen.
Bei der Check-up-Untersuchung überprüft dein Arzt auch deinen Impfsstatus. Ist er nicht mehr aktuell, erhältst du meist sofort die nötigen Impfungen. Denn Ärzte haben die wichtigsten Impfstoffe immer vorrätig. Vor dem Pieksen musst du keine Angst haben: Heute ist ein Großteil der gängigen Impfstoffe gut verträglich. Die meisten Impfungen haben bei Patienten also so gut wie keine Nebenwirkungen. Daneben setzen Ärzte vermehrt Mehrfach-Impfstoffe ein, sodass oft ein einziger Pieks ausreichend ist. Mehr zum Thema Impfen findest du auf unserer Website.
Zum Abschluss bespricht dein Arzt die Untersuchungs-Ergebnisse mit dir. Möglicherweise besprecht ihr auch notwendige Behandlungen, falls bei dir eine Erkrankung vorliegen sollte. Eventuelle Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes oder mögliche Folgeerkrankungen können so früh behandelt werden. Als Betroffener beeinträchtigen dich die Folgen der Krankheit dadurch weniger. Informier dich bei uns auch über weitere Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge, wie zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen für Männer oder der Hautkrebsvorsorge.
Wir belohnen dich mit 15 Euro für deinen Check-up. Wenn du ihn hinter dir hast, bekommst du dafür den AktivBonus. Vorausgesetzt, du nimmst am Bonusprogramm teil.
Check-up ohne EKG und ohne Sonographie der inneren Organe ist eigentlich kaum der Rede wert, d.h. der Begriff „Check-up“ eher verwirrend und sollte entsprechend angepasst werden.
Außerdem: Seit wann sind Krankenkasse und Kunden per Du. Diese Anredeform zeugt von Respektlosigkeit.
Frau Gräfin, wohl noch aus der „alten Zeit“ gebürtig. Was ist denn am „DU“ so verwerflich ??? Ein „Check-up“ ist doch „nur die Vorstufe“ einer Untersuchung und wenn etwas nicht okay ist oder Beschwerden vorliegen, kann man das doch klären. … man man man …..
Ich weiß nicht, ob man aus der „alten Zeit“ ist, wenn man erwartet, dass man von jemand Fremden gesiezt zu werden. Für mich ist Siezen auch ein Zeichen von Respekt.
Hallo Herr Krebbers,
wir als Krankenkasse haben uns entschieden, dem in den sozialen Medien üblichen „Du“ zu folgen und so duzen wir auch unsere User auf Facebook, dem Blog und Instagram. Es sei denn, sie wünschen gesiezt zu werden. Viele Grüße, Claudio
Hallo Sy,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Der Check-up ist eine Untersuchung, bei der festgestellt werden soll, ob Symptome bestimmter Krankheitsbilder, die in unserer Gesellschaft leider zunehmen, vorhanden sind. Insofern gehören zum Check-up nur Untersuchungen, die diese Krankheitsbilder abklären. Sollten sich in dem Zusammenhang weitere Auffälligkeiten ergeben, entscheidet der Arzt, wie es weiter gehen soll. Wir als Krankenkasse folgen dem in den sozialen Medien üblichen „du“ – daher sprechen wir auf Facebook, dem Blog und Instagram die User mit „du“ an. In persönlichen Briefen aber bleiben wir beim „Sie“. Und falls ein User es wünscht, dann kehren wir auch zum „Sie“ zurück. Viele Grüße, Claudio
Tja, lieber Claudio,
dann wollen wir doch bitte zum Sie zurückkehren! Blog hin, Blog her, wir kennen uns trotzdem nicht gut genug.
Vielen Dank,
Alexander Sy
Hallo Sven, super, dass du regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehst!
Und vielen Dank für`s lesen und kommentieren. Wir freuen uns immer über euer Feedback. Viele Grüße, Johanna
Hallo Florian, ganz genau richtig! Dein Hausarzt ist dafür die richtige Adresse! Viele Grüße, Johanna